Trassenbau

Nachdem das Gelände mit dem Radlader und der Planierraupe "modelliert" wurde, erfolgte die Vermessung des Streckenverlaufs.


Anschließend wurde der zukünftige Streckenverlauf ausgefräst.

Im gesamten Streckenverlauf wurde der lehmige Untergrund mit einer Drainage versehen.

Danach wurde der zuvor ausgefräste Graben mit Kies aufgefüllt und mit einem schweren Rüttler verdichtet, Voraussetzung für eine stabile Gleislage.

Die gesamte Gleistrasse wurde mit 20*10*8 cm großen Pflastersteinen eingefasst.

Die Gleisunterbau im Querschnitt gesehen, auf den der Schotter und das Gleis aufgebaut werden.

Im Bahnhofsbereich wurden mehrere "Kellerschächte" eingebaut, die als Schlackengruben gute Dienste leisten.


Der Gleisbereich wurde mit Schotter gefüllt und mit Setzlatten eben gezogen. Der Kurvenbereich der Trasse wurde mit einer Erhöhung von 2 cm nach außen versehen, um den Fliehkräften entgegenzuwirken und ein Kippen der Züge zu verhindern.
Hierfür wurde eine Abziehschablone gefertigt, die entlang der Randsteine auflag. Die Steinoberkante entspricht der Schwellenoberkante, so dass nur das Schienenprofil von 20 mm über die Trasseneinfassung hinausragt.

Während der ganzen Bauzeit bewährten sich die Bautrupps bestens. Zu den Anfangszeiten bildeten sich Gruppierungen, welche die jeweiligen Arbeiten selbst ausführten. Dies wurde bis zum Schluss beibehalten.

So bestand der Gleistrupp nur aus drei Mann, welche die komplette Gleisanlage anfertigten und einbauten.

Die "Pflastertruppe" bestand aus mehreren Mitgliedern, die für die Randsteineinfassung zuständig waren.

Die zeitliche Zusammenarbeit während des Trassenbaus funktionierte bestens.

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